Unsere erfolgreich vermarkteten Gewerbegebiete

Wir haben durch die Entwicklung und Vermarktung verschiedener Gewerbegebiete bereits vielfach Platz für erfolgreiche Ansiedlungen geschaffen. Nachfolgend finden Sie einen Auszug unserer abgeschlossenen Gewerbegebiete.

Quickborn (Pascalstraße)

Auf einen Blick

Gewerbegebiet: Quickborn, B-Plan 37 Teil 2

Gesamtgröße des Gebietes: 15,8 ha
Verkehrsanbindung: Direkt an der A 7
Entfernung bis Hamburg: 20 km

Ansiedlung:

Gewerbebetriebe jeder Art

Das Gewerbegebiet an der Pascalstraße / Albert-Einstein-Ring in Quickborn ist im Zuge des dritten Bauabschnittes des Gewerbegebietes Quickborn Nord entstanden. Im Jahr 2003 Begann die Erschließung des Areals, zwei Jahre später konnten die ersten Flächenverkäufe realisiert werden. Die Fläche grenzt direkt an das bestehende Industrie- und Gewerbegebiet.

Mit einer Gewerbefläche (Nettobauland) von rund 95.000 m² eignet es sich für Gewerbebetriebe jeder Art. Dies spiegelt sich in der Branchenmischung der angesiedelten Unternehmen wider. Großhandelsbetriebe, wie die Friedrich Lange GmbH, das Messebauunternehmen step one GmbH oder die Horizon GmbH, die mit knappen 80 Beschäftigten im Bereich der Druckweiterverarveitung tätig ist, schätzen die Vorzüge dieses Standortes. Als jüngste Ansiedlung zog es die "Handwerkerhöfe" in das Gebiet, um dort variable Flächen für unterschiedliche Handwerksbetriebe zu errichten. Dadurch werden ca. 40 weitere Arbeitsplätze an diesem Standort geschaffen.

Bereits vor der Erweiterung an der Pascalstraße konnten mit dem Gewerbegebiet Quickborn Nord bereits seit Jahrzehnten erfolgreich Arbeitsplätze geschaffen werden. Der Startschuss für die Erschließung des Gebietes erfolgte bereits Anfang der 1980er Jahre. Im darauffolgenden Jahrzehnt wurde es um einen zweiten großen Bauabschnitt erweitert.

In unmittelbarer Nähe zum Standort verläuft die A7, die Autobahnanschlussstelle Quickborn ist nur ca. 800 m entfernt. Mit dieser Lage bieten die Gewerbeflächen exzellente Voraussetzungen, auch für Betriebe mit starkem Autobahnbezug. Nach lediglich 20 km ist die Wirtschaftsmetropole Hamburg erreicht, zum Hamburg Airport sind es nur 14 km.

Elmshorn (Werner-von-Siemens-Straße)

Auf einen Blick

Gewerbegebiet: Elmshorn, B-Plan 169

Gesamtgröße des Gebietes: 11,8 ha
Verkehrsanbindung: Direkt an der A23
Entfernung bis Hamburg: 31 km
Ansiedlung: Gewerbebetriebe jeder Art

Die WEP entwickelte das Gewerbegebiet an der Werner-von-Siemens Straße gemeinsam mit der Stadt Elmshorn, der größten Stadt des Kreises Pinneberg. Auf einer Gesamtfläche von ca. 118.000 m² bietet dieses Gewerbegebiet variable Grundstücksflächen für Betriebe jeder Art. Im Zeitraum von 2007 bis 2018 siedelten sich Unternehmen verschiedenster Branchen im Gebiet an und schafften somit zahlreiche Arbeitsplätze. Die vielseitigen Vorteile dieses Standortes nutzt beispielsweise das Logistikunternehmen Semmelhaack. Die Ansiedlung der Berner International GmbH im Jahr 2018 schaffte mehr als 120 zusätzliche Arbeitsplätze im Gewerbegebiet Elmshorn. Das Familienunternehmen produziert pharmazeutische und biotechnologische Schutzausrüstung sowie Laborgeräte.

Die hervorragende Lage inmitten der Metropolregion Hamburg ist einer der entscheidenden Standortvorteile dieses Gebietes. Da die Gewerbeflächen unmittelbar an der Abfahrt 14 (Elmshorn) der A23 gelegen sind, ist die Millionenstadt Hamburg und der Hamburg Airport in gerade einmal 31 km erreicht. Die A23 ermöglicht ebenso eine schnelle Anbindung in nordwestliche Richtung.

Heede (Heeder Ring)

Auf einen Blick

Gewerbegebiet Heede / Barmstedt, B-Plan 2

Gesamtgröße des Gebietes: 10,1 ha
Verkehrsanbindung: Nahe der A 23
Entfernung bis Hamburg: 26 km

Ansiedlung:

Örtliches und regionales Gewerbe

Das Gewerbegebiet am Heeder Ring ist ein gemeinsames Projekt der Gemeinde Heede, der Stadt Barmstedt und der WEP. Der gemeinschaftlich entwickelte Bebauungsplan wurde 1999 rechtskräftig. Bereits ein Jahr später begann der Verkauf der ersten Gewerbegrundstücke. Noch heute sind zahlreiche der „Pioniere“ im Gebiet ansässig. Sie vergrößerten sukzessive ihre Flächen und schufen im Laufe der Jahre viele Arbeitsplätze. Diese Entwicklung ist ein klares Indiz, dass auch ländlich geprägte Gebiete sehr attraktive Unternehmensstandorte sind.

Das Gebiet verfügt über eine Gewerbefläche (Nettobauland) von ca. 56.000 m² und ist insbesondere für Kleinunternehmen aus der Region ein idealer Standort. Der Großteil der verkauften Flächen weist eine Größe zwischen 1.000 und 3.000 m² auf. Die Bandbreite der am Heeder Ring angesiedelten Unternehmen reicht von Großhandelsbetrieben über Speditionsunternehmen bis hin zur Kunststoff- und Metallverarbeitung. Als eine der jüngsten Ansiedlungen am Heeder Ring erwarb der Pflegedienst MHP (Mobile häusliche Pflege) im Jahr 2021 ein Grundstück und errichtete dort ein Gebäude, das Kapazität für ca. 90 Beschäftigte bietet.

Der hohe Grünflächenanteil im Gebiet ermöglicht eine exzellente Kombination von Arbeiten und Wohnen - für viele der ansässigen Betriebe ein attraktiver Standortvorteil. Trotz des ländlichen Charakters befindet sich das Gebiet in Autobahnnähe – die A23 ist nur 10 km entfernt, die A7 ist ebenfalls schnell erreicht. Bis zur Elbmetropole Hamburg sind es lediglich 26 km, der Hamburg Airport ist 33 km entfernt.

Klein Offenseth-Sparrieshoop (Rostock-Koppel)

Auf einen Blick

Gewerbegebiet: Klein Offenseth-Sparrieshoop, B-Plan 9

Gesamtgröße des Gebietes: 6,9 ha
Verkehrsanbindung: Nahe der A 23
Entfernung bis Hamburg: 38 km
Ansiedlung: Örtliches und regionales Gewerbe

Westlich der Rosenstraße direkt an der L113 bietet das Gewerbegebiet Klein Offenseth-Sparrieshoop Unternehmen variable Flächen für ihren wirtschaftlichen Erfolg. Das Gebiet mit einer Baulandfläche von insgesamt ca. 37.000 m² grenzt an zwei weitere bestehende Gewerbegebiete an. Vor allem eignet sich dieses Gebiet für örtliches und regionales Gewerbe.

Nachdem die ersten Gewerbeflächen im Jahr 2003 verkauft wurden, überzeugten die Vorteile des Standortes in den Folgejahren zahlreiche Betriebe. Dadurch ist eine vielfältige Mischung an Unternehmen entstanden: das Spektrum reicht vom Elektrotechnikbetrieb über unterschiedliche Handwerksbetriebe bis zur Inter-Harz GmbH, die chemische Rohstoffe vertreibt. Die meisten der ansässigen Unternehmen erwarben Gewerbeflächen in einer Größenordnung zwischen 1.000 und 3.000 m². Der Standort steht auch für erfolgreiche Unternehmenserweiterungen, so vergrößerte sich beispielsweise die Inter-Harz GmbH sukzessive und beschäftigt mittlerweile rund 50 Mitarbeiter. Viele der angesiedelten Betriebe wissen die optimale Verbindung von Arbeiten und Wohnen am selben Standort, die das Gebiet in Klein Offenseth-Sparrieshoop auszeichnet, sehr zu schätzen.

In geringer Entfernung zum Standort befindet sich die A23. Dadurch ist sowohl eine schnelle Erreichbarkeit der Metropole Hamburg, die ca. 38 km entfernt liegt, gesichert als auch eine Anbindung gen Nordwesten.

Högersdorf (Lehfenfelde)

Auf einen Blick

Mischgebiet Högersdorf / Rotenhahn, B-Plan 2

Gesamtgröße des Gebietes: 2,2 ha
Verkehrsanbindung: Nahe der A 21
Entfernung bis Hamburg: 51 km
Ansiedlung: Örtliches und regionales Gewerbe

 

Das Gewerbegebiet in Högersdorf liegt direkt an der Bundesstraße 206 und verfügt über eine Nettobaulandfläche von ca. 20.000 m². Charakteristisch für dieses Areal sind kleine Grundstückflächen, die vor allem von örtlichen und regionalen Unternehmen nachgefragt werden. Ein großer Vorteil dieses Standortes liegt in dem hervorragenden Naherholungswert und der exzellenten Möglichkeit, Arbeiten und Wohnen am selben Standort zu verbinden.

Mit nur 2 km Entfernung befindet sich das Gebiet in unmittelbarer Nähe zur A21, die eine Anbindung in nördliche und südliche Richtung gewährleistet. Die Wirtschaftsmetropole Hamburg ist 51 km entfernt, zum Hamburg Airport sind es nur 43 km. Eine Verbindung Richtung Lübeck und Ostsee stellt die knapp 7 km entfernte A20 sicher.

Helgoland

Helgoland - Gewerbeflächen für Offshore-Industrie

Als einzige deutsche Hochseeinsel liegt Helgoland mitten in der Deutschen Bucht, mit Zugang zur Elbe, Weser und Jade. Die Insel verfügt über mehrere kleinere Hafenanlagen, die insbesondere für Anbieter von Serviceleistungen für den Offshorebereich geeignet sind. Helgoland ist Mitglied in der Hafenkooperation Offshore-Häfen Nordsee SH.

HGH Hafenprojektgesellschaft Helgoland

HGH Hafenprojektgesellschaft Helgoland

Die WEP ist mit einem Anteil von 25,1 % am Stammkapital (25 TEUR) der Hafenprojektgesellschaft Helgoland mbH (HGH) beteiligt. Die übrigen Kapitalanteile der HGH hält die kreisangehörige Gemeinde Helgoland. Die HGH ist als Realisierungsgesellschaft mit befristeter Laufzeit angelegt. Zweck ist die Projektierung und Entwicklung der Hafeninfrastruktur im Helgoländer Binnen– und Südhafen sowie die Entwicklung und Verpachtung von Hafengewerbegrundstücken.

Mit der Entwicklung auf Helgoland leistet der Kreis Pinneberg einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Deutschlands einzige Hochseeinsel soll zur ersten Offshore Insel weltweit werden. Dazu müssen Kajenanlagen erneuert und die Hafenbecken ausgebaggert werden. Damit werden weitere Schiffsliegeplätze geschaffen. Zudem sollen ca. 20.000 m² Bauland im Südhafengelände entwickelt und teilweise an Offshore Windparkbetreiber verpachtet werden. Zusätzlich soll der Frachtumschlag der Gemeinde auf einer Teilfläche an der Südkaje angesiedelt werden.

Die WEP unterstützt die HGH bei der Konzeptentwicklung, bei Verhandlungen und bei der alltäglichen Verwaltung.

2013

Ausbau der Häfen

Die größte Aufgabe der Hafenentwicklung auf Helgoland ist die Verlagerung des gemeindlichen Frachtumschlags bis Anfang 2015 an die sanierte Südkaje und die Realisierung eines funktionsfähigen Servicehafens für die benachbarten Offshore-Windfelder im sogenannten „HelWin-Cluster“. Auf einer zuvor kampfmittelgeräumten und erschlossenen Fläche von rund 12.000 m² im Südhafengelände entstehen drei Servicegebäude der Offshore-Windparkbetreiber (OWB) mit Werk- und Lagerhallen, zudem ein Hangar für Helikopter. An der Südkaje entstehen durch die Sanierung Umschlagsflächen und Liegeplätze sowohl für die Windkraftbetreiber als auch für den Güterverkehr der Insel.

Der Binnenhafen selbst wird ebenfalls modernisiert, um die Nutzbarkeit als Multifunktionshafen auch in Zukunft zu gewährleisten. Des Weiteren soll unmittelbar südlich des Hubschrauberlandeplatzes des Marinefliegergeschwaders 5 ein Heliport (Abstellfläche und Hangar) entstehen. Während der  verschiedenen Baumaßnahmen sollen Natur und Tourismus so wenig wie möglich beeinträchtigt werden.

 

Meilensteine 2013

Fertigstellung der Fläche am Südhafengelände:
• Die Maßnahme des Flächenrecyclings und der Baureifmachung des Südhafengeländes konnte Ende 2013 abgeschlossen werden.
• Die Übergabe von Teilflächen an die Windparkbetreiber erfolgte am 03.05.2013.

Fertigstellung Erschließung:
• Der südliche Teil der Planstraße A sowie die Planstraße B wurden am 26.06.2013 technisch abgenommen, die VOB-Abnahmen erfolgte am 31.10.2013.

Baubeginn Südkaje:
• Nach Abschluss der Planungen zur wasserseitigen Kampfmittelräumung und Vertiefung des Vorhafens sowie der Sanierung der Südkaje im Frühjahr 2013, erfolgte am 11.06.2013 die europaweite Ausschreibung der Bauausführung. Die Beauftragung der Bietergemeinschaft, die zukünftig als ARGE Südkaje bezeichnet wird, erfolgte am 27.09.2013 durch die HGH. Anfang November 2013 begann die Ausführungsphase.

Heliport:
• Im Verlauf des Jahres 2013 wurde ein Mitbenutzungsvertrag über die zivile Mitbenutzung der SAR Liegenschaft in Abstimmung mit dem Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr erarbeitet.
• Die luftfahrtrechtliche Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb eines Sonderlandeplatzes wurde am 19.11.2013 durch die Gemeinde Helgoland bei der Luftfahrtbehörde des Landes Schleswig-Holstein beantragt.

Bauabschnitt Binnenhafen/Südostufer:
• Auf Grundlage vorangegangener Planungen begann mit einem Abstimmungsgespräch mit den zuständigen Genehmigungsbehörden am 24.06.2013 die Wiederaufnahme des Teilprojektes Ausbau des Binnenhafens und der Sanierung des Südostufers.
• Das Auftaktgespräch mit den zukünftigen Nutzern des Binnenhafens am 05.07.2013 bildete die Grundlage für die Erarbeitung des Nutzungskonzeptes.
• Zur Prüfung der technischen Machbarkeit, vor allem des Baggerverfahrens, wurde bis Ende 2013 eine Markterkundung mit diversen Fachgesprächen durchgeführt.

2014

Interview mit Peter Singer, Geschäftsführer der HGH Hafenprojektgesellschaft Helgoland

Herr Singer, die HGH wurde 2010 gegründet. Welche Unternehmensziele verfolgt die HGH damals und heute?
Die HGH wurde gegründet als Realisierungs- bzw. Projektgesellschaft, um im Auftrag der Gemeinde Helgoland den Ausbau der Helgoländer Häfen für die Optimierung der gemeindeeigenen Hafennutzung sowie für die neu angesiedelten Betreiber der Offshore Windenergie voranzutreiben. Sowohl mit Anteilen am Stammkapital als auch mit direkter Arbeitskraft ist die WEP an der Hafenprojektgesellschaft Helgoland (HGH) beteiligt.

Welches waren aus Ihrer Sicht die Schwerpunkte 2014?
Nachdem Anfang Dezember 2013 der Sturm „Xaver“ die Baustelle am Südhafen in Teilen beschädigte, begann das Jahr erst einmal mit der erfolgreichen Beseitigung der Sturmschäden. Im Laufe des Jahres 2014 haben dann alle drei Windparkbetreiber ihre Betriebs- und Servicehallen fertiggestellt und in Betrieb genommen. Die Erschließung des Südhafengeländes wurde abgeschlossen und zwei neue Straßen durch Schleswig-Holsteins Innenminister Breitner eingeweiht.

Nach etwa einem Jahr wurde dann Ende November 2014 die wasserseitige Kampfmittelräumung entlang der Südkaje im Vorhafen abgeschlossen. So konnte 2015 mit dem eigentlichen Kajenbau begonnen werden. Insgesamt wurden ca. 1.300 Störkörper größer als 50 kg geborgen. Die HGH brachte zudem im letzten Jahr vor allem die Sanierung der Südkaje weiter voran, was auch für den Offshorebereich ein wichtiges Stück Infrastruktur darstellt. Die Vorarbeiten zur Bestandssicherung wurden in 2014 ebenfalls erfolgreich abgeschlossen. Die nächsten Planungen der Teilprojekte Binnenhafen/Südostufer, „Heliport“ und der technischen Machbarkeitsstudie einer direkten Verkehrsanlandung ohne Ausbooten kamen ein großes Stück weiter.

Wie geht es 2015 weiter?
Im Jahr 2015 wird das Teilprojekt „Sanierung der Südkaje“ fertiggestellt werden. Damit wird die Voraussetzung geschaffen, den Frachtverkehr aus dem Binnenhafen in den Vorhafen zu verlagern. Erst wenn die Südkaje fertiggestellt ist, kann dann die Baumaßnahme im Binnenhafen begonnen werden, da es sonst zu Liegeplatzengpässen führen würde. Die Planungen des Binnenhafens werden in 2015 weiter konkretisiert. Der Heliport wird ebenfalls in die  Ausführungsphase gehen. Die Vorplanungen zu einer direkten Personenanlandung werden weiter in enger Abstimmung mit der Gemeinde verfolgt. Voraussichtlich werden zur Verortung und zu den konzeptionellen Varianten der neuen Infrastruktur in 2015 die wegweisenden politischen  Entscheidungen getroffen.

2015

Südkaje
Durch den Bau der Südkaje kann der Frachtumschlag der Gemeinde Helgoland aus dem Binnenhafen in den Vorhafen verlagert werden. Darüber hinaus wird auch das neue Passagierschiff MS „Helgoland“ hier anlegen können. Die Servicehallen der Offshore Windparkbetreiber sind bereits 2014 auf einer zuvor kampfmittelgeräumten und erschlossenen Fläche von rund 12.000 m² errichtet worden. Die Offshore Windparkbetreiber werden ebenfalls von der neuen Infrastruktur der Südkaje profitieren, da sie somit – direkt vor ihrer Haustür – die Crew Transport Vessel (CTV), die die Monteure in den Windpark bringen, beladen können. Vor dem eigentlichen Bau der neuen Kaje wurde Anfang 2015 zunächst ein altes Windkraftfundament vor dem Ufer abgebrochen. Zeitgleich wurden die restlichen Felsbaggerungen im Vorhafen durchgeführt.

Für den Bau der Südkaje wurden anschließend alle 96 Stahlträger eingerammt und ausbetoniert. Zwei Ereignisse störten einen zügigen Bauablauf. Zum einen hatten sich Teile der Altkaje gelöst und mussten aufwändig vor dem Einbringen geräumt werden. Zum anderen gab es einen Unfall auf einer Hubplattform, bei der das Bohrgerät in den Vorhafen stürzte.

Trotz der Hindernisse konnte auch der Einbau der 95 Stahlbetonfertigteile abgeschlossen und mit der Hinterfüllung begonnen werden. Mit dem Abschluss der Sanierung und Inbetriebnahme der Südkaje kann im April 2016 gerechnet werden.

Heliport
Der Sonderlandeplatz für Hubschrauber, der sogenannte Heliport unmittelbar südlich des Hubschrauberlandeplatzes des Marinefliegergeschwaders 5, wurde im Oktober 2015 fertiggestellt und von der Luftfahrtbehörde des Landes Schleswig-Holstein genehmigt. Seit Ende November haben die Offshore Windparkbetreiber EON und RWE den Flugbetrieb aufgenommen

Binnenhafen
Ziel dieses Teilprojektes ist die Sanierung des Süd-Ost-Ufers, das aufgrund fehlender Standsicherheit abgängig ist und zudem die Vertiefung der Hafensohle, so dass der Binnenhafen wieder besser nutzbar ist. Als Multifunktionshafen kommt dem Binnenhafen besonders bei westlichen und nordwestlichen Wetterlagen eine wichtige Funktion zu, da hier die Schiffe eine ruhige Lage haben. Im Jahr 2015 wurde die Vorplanung der Kajenkonstruktion fertiggestellt. Des Weiteren wurde mit einer Baugrunderkundung begonnen, welche neben der Erkennung von Störkörpern vor allem zum Ziel hatte, die Lage des Felshorizontes im Hafenbecken zu lokalisieren. Die erste Bauphase des Binnenhafens soll nach der Sommersaison 2016 beginnen.

2016

Durch den Bau der Südkaje kann der Frachtumschlag der Gemeinde Helgoland aus dem Binnenhafen in den Vorhafen verlagert werden. Darüber hinaus wird auch das neue Passagierschiff MS „Helgoland“ hier anlegen können.  Die Servicehallen der  Offshore Windparkbetreiber sind bereits 2014 auf einer zuvor kampfmittelgeräumten und erschlossenen Fläche von rund 12.000 m² errichtet worden. Die Offshore Windparkbetreiber profitieren ebenfalls von der neuen Infrastruktur der Südkaje, da sie somit – direkt vor ihrer Haustür – die Crew Transport Vessel (CTV), die die Monteure in den Windpark bringen, beladen können. Der Binnenhafen soll als Multifunktionshafen wiederhergestellt werden um wieder ein breites Nutzungsspektrum abdecken zu können. Um dieses Ziel zu erreichen ist eine Instandsetzung der Sohltiefe und des Sanierungsbedürftigen Südostufersmit vorlaufender Kampfmittelräumung notwendig.       

1. Bauabschnitt Vorhafen/Südkaje

Die Wassertiefen im Liege- und Manövrierbereich vor der Südkaje wurden in einer Breite von ca. 50 Metern instandgesetzt. Nachbaggerungen zur Zielerreichung konnten 2016 abgeschlossen werden. Die Südkaje im Vorhafen wurde im August 2016 nach VOB abgenommen und ist im September in Betrieb gegangen. Die festgestellten Mängel werden fortlaufend abgearbeitet. Als Fertigstellungstermin für die Mängelbeseitigung April 2017 avisiert.

Die Planung und Einrichtung von sogenannten Pushplätzen (Anlandungstechnik der CTV) und die Planung einer Landstromversorgung an der Kaje wurde als Erweiterung des Projekts vorangebracht. Die vom Land Schleswig-Holstein geförderte Maßnahme erfordert weiterhin die Einreichung von Mittelabrufen und die Erstellung von Verwendungsnachweisen.

2. Bauabschnitt Binnenhafen

Der Umgang mit dem Kampfmittelverdacht im Binnenhafen stellte die wichtigste Herausforderung der Planungen dar. Die Erstellung des Räumkonzeptes für die Kampfmittelräumung der Landseite und der Wasserseite des Binnenhafens ist Ende 2016 noch nicht abgeschlossen, aber das technische Verfahren bereits weitgehend festgelegt. Für die Fertigstellung des Räumkonzeptes ist eine weitere Baugrunderkundung in Planung. Das Logistik- und Entsorgungskonzept für das Baggergut wird parallel erstellt. Im Juni 2016 wurde ein Vertrag zur Übernahme von Baggergut aus dem Binnenhafen mit der Hamburg Port Authority (HPA) geschlossen.

Aufgrund vieler gleichzeitiger Baumaßnahmen und des begrenzten Platzangebotes auf der Insel Helgoland steht das Projekt Ende 2016 vor der Herausforderung, Verfahren für die Umsetzung der Maßnahme zu bestimmen, die die räumlich Gegebenheiten erlauben. Darüber Hinaus müssen die verschiedenen möglichen Varianten mit den Fördermittelgebern des Landes Schleswig-Holstein erörtert und die Vorzugsvariante einvernehmlich bestimmt werden.

Die Vergabe der Leistungsbestandteile Baggerung/Kampfmittelräumung und Entsorgung des Baggergutes ist für das 4. Quartal 2017 geplant.

2017

Ausbau der Helgoländer Häfen schreitet voran

Der Bau der Südkaje wurde abgeschlossen und ermöglicht nun Frachtumschlag, das Anlegen des Passagierschiffs MS „Helgoland“, Nutzung durch die Offshore Windparkbetreiber mit  Crew Transport Vessel (CTV), die die Monteure in den Windpark bringen und den Betrieb einer Schiffstankstelle.

Der Binnenhafen soll als Multifunktionshafen wiederhergestellt werden und ein breites Nutzungsspektrum abdecken zu können. Um dieses Ziel zu erreichen ist eine Instandsetzung der Sohltiefe und des Sanierungsbedürftigen Südostufers mit vorlaufender Kampfmittelräumung notwendig.

Binnenhafen – Instandsetzung Südostufer und Sohlvertiefung

Aufgrund der Problematik der Standsicherheit des Südostufers müssen technisch aufwändigere Stabilisierungsmaßnahmen durchgeführt werden, wodurch die Planung der Kampfmittelräumung mehr Zeit in Anspruch genommen hat als veranschlagt. Die Erstellung des Räumkonzeptes konnte im Sommer 2017 abgeschlossen werden.
Aufgrund der Komplexität des Vorhabens wurde beschlossen, die Maßnahme in einem Verhandlungsverfahren zu vergeben, was vorab eine Vertiefung der fachlichen Auseinandersetzung mit den Firmen erlaubt, aber auch mehr Zeit in Anspruch nimmt als ein konventionelles Vergabeverfahren.

Ende 2017 startete das Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Die Leistungsbeschreibung und das Leistungsverzeichnis für das Vergabeverfahren konnten finalisiert werden, sodass am 07.12.2017 die Angebotsaufforderung an die aus dem Teilnahmewettbewerb hervorgegangenen Bieter erfolgte. Der Auftrag beinhaltet nur die erste Bauphase des Projektes.

Der Zeitplan sieht vor im September 2018 mit der ersten Bauphase der Sanierung des Binnenhafens zu beginnen.In dieser Phase werden die Kampfmittel im Südostufer beseitigt, was den Rückbau größerer Teile des Uferbauwerks und der Straße am Binnenhafen erfordert. In dieser Bauphase wird zudem der kompletten Binnenhafen auf -4,50 m NN vertieft und von Kampfmitteln befreit. Dieser Bauabschnitt wird voraussichtlich bis Mai 2019 andauern. Ab Herbst 2019 folgt als zweite Bauphase der Kajenbau. Die Ertüchtigung des Südostufers, inklusive des Straßenneubaus wird ca. zwölf Monate in Anspruch nehmen. Die Variantenbetrachtung der technischen Ausstattung der Kaje konnte im Juli 2017 mit den Fördermittelgebern erörtert und eine förderfähige Bauvariante festgelegt werden. Durch die neue hochgezogene Kaje entsteht eine neue Fläche, die in Verbindung mit der erneuerten Straße „Am Binnenhafen“ einer strukturierenden Oberflächengestaltung bedarf. Um die Bedarfe der potenziellen Nutzer zu berücksichtigen, hat im Oktober 2017 auf Helgoland ein Nutzerworkshop stattgefunden. Die Ergebnisse werden von einem beauftragten Freiraumplaner in die Oberflächenplanung einfließen.

2018

Helgolands Binnenhafen wird attraktiver

Mit dem Neubau und der Gestaltung des Südostufers, der Optimierung der Oberflächengestaltung und der Verbreiterung des Südwestufers sowie der Vertiefung der Hafensohle für bessere Liegemöglichkeiten wird eine Hafeninfrastruktur geschaffen, die Liegemöglichkeiten für verschiedene Schiffstypen bietet, weniger tideabhängig ist und zudem mit der Oberflächengestaltung des Südostufers und des Südwestufers neue Wege geht. Die Straße am Binnenhafen und die neue Kajenoberfläche des Südostufers zusammen neu beplant.

Standsicherheit und Kriegslasten sind die Knackpunkte

Das zu sanierende Südostufer ist nicht mehr standsicher und die Spundwand so durchrostet, dass die Verfüllung in vielen Teilen bereits ausgetreten ist. Ausgerechnet vor dem Südostufer befindet sich der tiefste Bereich des Hafenbeckens. Bevor das Hafenbecken ausgebaggert werden kann, muss die Standsicherheit hergestellt werden, damit es nicht zu Abrutschungen kommt. Erst im Anschluss kann gefahrlos mit der Kampfmittelräumung begonnen werden.

Der Markt zeigte großes Interesse

Die Komplexität der Baumaßnahme ist Fluch und Segen zugleich. Schon bei der Markterkundung im Vorfeld haben bereits 10 Firmen ihr Interesse an der Umsetzung des herausfordernden Projekts kundgetan. Das im August 2017 gestartete Verhandlungsverfahren ermöglichte noch Optimierungen am Umsetzungskonzept vorzunehmen und damit auch Kosten gegenüber der ursprünglichen Planung zu sparen. Die teilnehmenden Firmen konnten auf diesem Wege selbst kreative Ideen für die Lösung der komplexen baulichen Herausforderungen mit einbringen.

2019

Binnenhafen

Die Herausforderung der Kampfmittelräumung im Binnenhafen mit Vertiefung der Hafensohle und der Stabilisierung des abgängigen Südostufers im Sommer 2019 wurde abgeschlossen. Im Rahmen der Kampfmittelräumung gab es 59 Fundereignisse, bei denen 157 Kampfmittel aufgefunden wurden. Die Schlussrechnung der ausführenden Firma wurde Ende 2019 gestellt und eine Einigung erzielt. Das Vergabeverfahren zum Kajenbau am Südostufer des Binnenhafens war erfolgreich und der Zuschlag im Mai 2019 erteilt.

Seit September 2019 arbeitet die ARGE im Binnenhafen am Neubau der Kaje. Das Skelett des neuen Südostufers nimmt langsam Gestalt an. Die Großbohrungen zur Gründung der neuen Spundwand sind bis Ende 2019 vollständig in den Fels eingebracht worden.

Im neuen Jahr starten die Arbeiten mit der Rückverankerung der Spundwand und der Verfüllung der neu entstehenden Fläche. Das neue Gewand des Binnenhafens, mit anziehenden Sitzmöglichkeiten, neuem Beleuchtungskonzept und natürlich zusätzlichen Liegeplätzen am Südostufer, wird bis Mai 2021 fertig gestellt sein.

Als weiteres Teilprojekt wurde im Jahr 2019 die Erneuerung eines Holzbohlenstegs im Binnenhafen am Südwestufer ausgeschrieben. Die Steganlage soll zudem verbreitert werden um die Besucherströme besser aufzunehmen.

Dünenhafen

Im Dünenhafen stellte sich die Herausforderung neuralgische Bereiche für die Dünenfähre und den Umschlag in einem sehr engen Zeitfenster wieder schiffbar zu machen. In Kooperation mit dem Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) wurde die Möglichkeit geschaffen, den gewonnenen Sand im Küstenschutz an der Aade im Strandbereich mittels Pumpleitung einzubringen.

Durch einen Bombenfund verlangsamte sich das Verfahren, sodass von Anfang September bis Anfang Dezember zumindest das Minimalziel erreicht werden konnte. Die Schiffbarkeit der südlichen Einfahrt und des Dünenanlegers ist wieder hergestellt. Zudem wurde Sand gewonnen, der als Material zur Kajenhinterfüllung im Binnenhafen vorgesehen ist.

2020

Binnenhafen

Nach Abschluss der Kampfmittelräumung im Binnenhafen mit Vertiefung der Hafensohle und der Stabilisierung des abgängigen Südostufers im Sommer 2019, konnte im Oktober 2019 mit dem eigentlichen Kajenbau am Südostufer des Binnenhafens begonnen werden. Zu Beginn des Jahres 2020 wurden die Großbohrungen zur Gründung der neuen Spundwand fortgesetzt. Bis März 2020 konnten alle Rückverankerungen der Spundwand gesetzt werden.

Anfang März 2020 wurde pünktlich mit dem Einbau der Hinterfüllung begonnen. Das Material wurde zuvor aus dem Dünenhafen-Depot entnommen und per Arbeitsschiff „Braune“ in den Binnenhafen transportiert. Am 24.03.2020 wurde aufgrund der Corona-Virus-Pandemie per Allgemeinverfügung des Landrates des Landkreises Pinneberg verfügt, dass alle Berufspendler, deren Arbeit auf der Insel nicht zur Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur dient, Helgoland zum Schutze der Bevölkerung und zur Sicherstellung der medizinischen Kapazitäten vorläufig nicht mehr betreten dürfen. Die ARGE Binnenhafen musste daher den Baustellenbetrieb vorläufig einstellen, die Baustelle sichern und abreisen. Erst nach der Lockerung der Einreisebeschränkungen für Berufspendler ab Mitte Mai 2020 konnten die Arbeiten am Südostufer wieder aufgenommen werden. Nach der Mobilisierung des Arbeitsschiffes in Cuxhaven und den Gerätschaften vor Ort im Baufeld wurde nahtlos an die Arbeiten angeknüpft.

Der lagenweise Einbau der Hinterfüllung sowie die Verdichtung des Sandes wurden fortgeführt und Anfang Juni abgeschlossen. Nach Beendigung der Arbeiten wurde die schwimmende Einheit umgerüstet und mit den Nassbaggerarbeiten zur Herstellung der finalen Sohltiefe begonnen.

Bis in den September wurden alle 51 Fertigteile montiert und bis zum Dezember 2020 konnten alle Stahlbau- und Brennarbeiten an der Tragrohrkonstruktion zur Vorbereitung des Bewehrungseinbaus für den Stahlbetonholm abgeschlossen werden.

Das neue Gewand des Binnenhafens, mit anziehenden Sitzmöglichkeiten, neuem Beleuchtungskonzept und natürlich zusätzlichen Liegeplätzen am Südostufer, wird bis Juni 2021 fertig gestellt sein.

Als weiteres Teilprojekt im Binnenhafen wurde im Januar 2020 mit der Erneuerung des Holzbohlenstegs auf dem Südwestufer begonnen. Die Steganlage wurde zudem verbreitert, um die Besucherströme besser aufzunehmen. Corona-Pandemie bedingt mussten auch diese Arbeit von Mitte März 2020 bis Mitte Mai 2020 eingestellt werden. Aber bereits im September 2020 konnte die Sanierung des Holzbohlenstegs abgeschlossen werden.

2021

Binnenhafen

Nach der Einweihung des Holzbohlenstegs im September 2020 wurde im Januar 2021 auf dem Südostufer mit dem Oberflächenaufbau und Leitungsbau begonnen. Insbesondere der Leitungsbau entlang der 120 m langen Trasse war noch einmal eine große Herausforderung. Ab Januar 2021 fanden die Hauptbauleistungen seit Fertigstellung der wasserseitigen Arbeiten hinter der neuen Uferwand statt. Im Wesentlichen wurden im 1. Quartal 2021 die Leitungsbauarbeiten vorangetrieben, die dann den Kajenbau abschlossen und der die Herstellung der Oberflächen vorausgegangen sind.

Da die Regenentwässerungsleitungen und Hausanschlüsse die Dichtheitsprüfung bestanden haben, wurde im 2. Quartal 2021 das neue Regenwasser-Entwässerungsnetz in Betrieb genommen. Auch der Umschluss der Löschwasserleitung ans Bestandsnetz und die Installation des 1. Hydranten wurde vollzogen. Nach der erfolgreichen Herstellung und Reinigung der Leitung sowie der Analyse der Wasserprobe konnten die Hausanschlussleitungen auf die Hauptleitung aufgeschweißt werden. Somit wurde dann im Juni auch die neue Trinkwasserleitung nach dem Umschluss in Betrieb genommen.

Nach dem Einbau der Granitsitzmauern, dem Setzen der Straßenabläufe und Rinnen, dem Einbau der Tiefbord-Beeteinfassungen hinter den Sitzmauern und dem Auffüllen des kulturfähigen Bodens in die Pflanzflächen sind wesentliche Elemente der Oberflächenarbeiten nun sichtbar und das künftige Erscheinungsbild der Promenade ist zu erkennen.

Der Juli 2021 markierte das Projektende des 2. Bauabschnittes Binnenhafen – Ertüchtigung Südostufer. Am 30.06.2021 erklärte die HGH mbH die Abnahme der neuen Uferkaje sowie der Promenade in der Straße „Am Binnenhafen“. Zuvor herrschte noch reges Treiben im Baufeld, um alle ausstehenden Arbeiten an der Oberfläche fertigzustellen. Auch im Juli ging es noch kurzzeitig weiter, um einige Restleistungen und davon abhängige Funktionsprüfungen durchzuführen. In den Junitagen wurde die neue Beleuchtung der Promenade final montiert und an das Bestandsnetz angeschlossen. Danach konnten die Pflanzbeete aufgefüllt und mit Gräsern, Hortensien und Rollrasen bepflanzt werden. Weiterhin erfolgte die „Möblierung“ des Südostufers mit Mülleimern und Rettungseinrichtungen.

2022

Der Juli 2021 markierte das Projektende des 2. Bauabschnittes Binnenhafen – Ertüchtigung Südostufer. Gemeinsam mit dem Wirtschaftsausschuss des Landes Schleswig-Holstein, Vertretern der örtlichen Politik und der Helgoländer Bevölkerung wurden nach Fertigstellung aller Arbeiten der neue Binnenhafen am 11. August 2021 „eingeweiht“ und für den Betrieb freigegeben. (Bericht im Geschäftsbericht 2021).

Weitere nennenswerte bauliche Großprojekte wurden seitdem nicht mehr begonnen. Das Jahr 2022 war damit geprägt von vielen Planungsleistungen im Bereich Sanierung des Nordostbohlwerkes, Umbau des Nordosthafens zu einer Segel- und Motorboot-Marina und Sanierung des Dünenhafens. Die Planungen für diese drei kommenden Bauprojekte dauern an. Um die Leichtigkeit und Sicherheit des Schiffsverkehrs in der Zufahrt zum Binnenhafen zu verbessern, wurde im Spätsommer 2022 kurzfristig die Vertiefung der Zufahrt zum Binnenhafen, eine Bundeswasserstraße, geplant und umgesetzt. Aktuell finden noch Kampfmittelräumungsmaßnahmen und Nassbaggerungen in der Zufahrt zum Binnenhafen statt. Auf einer Fläche von rund 5.000 qm im Wasser wurden bereits viele Bomben (Abwurfmunition) und kleinere Kampfmittel gefunden und sicher geborgen.

Ihr Ansprechpartner

Alexander Jethon, Dipl. Geograph Gewerbeflächenmanagement

Carl-Eric Pudor
Projektmanager Ansiedlungs- und Grundstücksmanagement

Telefon: +49(0)4120/7077-40
E-Mail: pudor@wep.de