WEP Beratungsangebot hilft Fachkräftemangel lindern

WEP Wirtschaftsförderung legt erfolgreiche Jahresbilanz 2018 vor

Die WEP Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Pinneberg GmbH blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurück. Die Bilanz ihrer Arbeit zeigt, dass sie den hiesigen Wirtschaftsstandort im vergangenen Jahr erneut gestärkt und neue Investitionen in die wirtschaftliche Entwicklung ermöglicht hat.

Gefragter Wirtschaftsstandort

Rund 3.200 Unternehmensgründungen und mehr als 1100 zusätzliche sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, der hohe Anteil akademisch gebildeter Arbeitnehmer von 12 Prozent, der Anstieg der Pro-Kopf-Kaufkraft auf 26.069 Euro – der Kreis Pinneberg blieb auch 2018 im landes- und bundesweiten Vergleich ein besonders attraktiver Wirtschaftsstandort für unternehmerische Investitionen.

Grundstücksverkäufe überwiegend im ländlichen Raum

Ein Beleg ist das mit 116 Anfragen nach wie vor hohe Interesse an Gewerbegrundstücken, wobei sich eine verstärkte Nachfrage aus Hamburg abzeichnete. Nahezu verdoppelt hat sich die Nachfrage im Bereich der großen Gewerbeflächen ab 5000 m². Da solche Flächen derzeit kaum verfügbar sind, konnte einem großen Anteil der interessierten Unternehmen kein passendes Grundstück angeboten werden. Aber auch kleinere Grundstückswünsche waren immer schwieriger zu erfüllen. „Aus unseren zahlreichen Ansiedlungsberatungen folgten acht Grundstücksverkäufe, überwiegend im ländlichen Bereich. Für den wirtschaftlichen Ausgleich innerhalb des Kreises ist dies eine gute Nachricht, denn so wird auch außerhalb der Städte und abseits der Autobahnlagen investiert. Ein Trend übrigens, der sich mit verbessertem Breitbandanschluss des ländlichen Raums noch verstärken wird“, kommentiert WEP-Geschäftsführer Dr. Harald Schroers.

Fachkräfteberatung und Existenzgründerberatung immer wichtiger

Das kostenlose, mit öffentlichen Mitteln geförderte Dienstleistungsangebot der WEP für Unternehmen, Arbeitnehmer und Existenzgründer hatte auch 2018 einen hohen Stellenwert für die regionale Wirtschaftsförderung. Um den Fachkräftemangel zu lindern, hat die WEP im Rahmen der Fachkräfteinitiative und der unternehmensWert:Mensch-Programme 44 Unternehmen beraten und praktikable Wege aufgezeigt, wie sie Mitarbeiter finden und binden können, ihre Personalpolitik zukunftssicher aufstellen oder die Digitalisierung von Prozessen angehen können. Die WEP-Beratungsstelle „Frau & Beruf“ unterstützt Frauen, die ins Berufsleben zurückkehren oder beruflich neu einsteigen wollen, die ein Handicap oder auch einen Migrationshintergrund haben, auf dem Weg in den Arbeitsmarkt. 2018 wurden mehr als 700 Frauen beraten. Neue Arbeitsplätze und Innovationen entstehen durch Existenzgründer. Mit 170 Gründungsberatungen der Startbahn:Existenzgründung und fünf Gründungscamps mit 69 Teilnehmern sowie neun Mikrokreditberatungen leistete die WEP dazu einen wichtigen Beitrag. „All diese Maßnahmen wollen wir ausbauen, denn sie können den Unterschied im Standortwettbewerb ausmachen“, kündigt Schroers an.

Für weitere Informationen steht der Geschäftsbericht hier zum Download bereit.

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