Wirtschaftsförderer helfen Unternehmen bei CO2-Einsparung

Von links nach rechts: Andreas Littmann (Leine-Kompetenz-Zentrum GmbH), Leif Piehl und Dr. Jesko Dahlmann (egw), Jan Heitmann, Jan Willhöft und Kristin Bey (Heitmann GmbH) sowie Carl-Eric Pudor und Susanne Heyn (WEP). Foto:HassPR
 

Mit Hilfe des von EU- und Landesmitteln geförderten Regionalbudgets Westküste hat die Regionale Kooperation (RK) Westküste seit 2017 bereits 28 Projekte zu verschiedenen wichtigen Themen auf den Weg gebracht, die der wirtschaftlichen Entwicklung in den vier beteiligten Kreisen Nordfriesland, Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg dienen. Jüngstes Projekt ist der Aufbau eines kreisübergreifenden Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerks, bei dem die Entwicklungsgesellschaft Westholstein (egw) als Initiator und offizieller Projektträger fungiert. Als unterstützende Projektpartner sind die Wirtschaftsförderung Nordfriesland (WFG) und die Wirtschaftsförderung des Kreises Pinneberg (WEP) mit dabei – ergänzt um assoziierte Partner aus Wissenschaft, Forschung und Verbänden. So stellt die Leine-Kompetenz-Zentrum GmbH aus Neustadt am Rübenberge als kompetenter Impulsgeber für den Weg in eine klimaneutrale Zukunft mit dem Energieexperten Andreas Littmann den koordinierenden Netzwerkmoderator.

Ein Netzwerk als Modellprojekt

Ziele des Modellprojekts sind

  • die deutliche Reduzierung des Verbrauchs von Strom und fossilen Brennstoffen in den teilnehmenden mittelständischen und großen Unternehmen aus den Branchen der Chemieindustrie, Energiewirtschaft, Logistik und Abfallwirtschaft/Recycling sowie
  • die Stärkung der Westküste als Energiekompetenzregion und
  • die Verbesserung der Klimabilanz in Schleswig-Holstein.

Das Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerk wird als Pilotvorhaben innerhalb des Förderzeitraums von Juli 2022 bis Dezember 2023 aufgebaut. Fünfzehn Unternehmen aus den vier Kreisen können daran teilnehmen und werden durch die Kreiswirtschaftsförderungen begleitet. Es handelt sich dabei um ein selbstlernendes Netzwerk, dessen Teilnehmer aktuell ein gemeinsames Netzwerkziel ermitteln, um die avisierten Einsparungen von Energieverbrauch und CO2 im Laufe der Netzwerkarbeit konkret beziffern zu können.

Ein Elmshorner Unternehmen macht mit

Eines der ersten teilnehmenden Unternehmen ist die Jan Heitmann GmbH, ein Elmshorner Entsorgungsfachbetrieb. Mit dem Austausch alter gegen neue, effizientere Anlagentechnik, der Umstellung auf LED-Beleuchtung, dem großflächigen Einsatz von Photovoltaik auf Dächern, möglichst papierloser Kommunikation und weiteren Bemühungen hat das Unternehmen bereits konkrete Maßnahmen auf den Weg gebracht, um seinen Energieverbrauch und die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren und damit entscheidend zu dem gemeinschaftlichen Ziel des Netzwerks beizutragen.

Am 2. März lud die Geschäftsleitung der Heitmann GmbH Vertreter der egw und der WEP sowie den Energieexperten Littmann zu einem Betriebsrundgang ein, um über ihre Energieeffizienz- und Klimaschutzmaßnahmen zu informieren. Die Wirtschaftsförderer nutzten die Gelegenheit für einen Austausch darüber, wie das Unternehmen noch effektiver unterstützt werden kann. „Als Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Kreis Pinneberg ist es für die WEP selbstverständlich, hiesige Unternehmen bei der Energiewende zu begleiten und deren Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Damit stärken wir auch den Wirtschaftsstandort Kreis Pinneberg“, betont Carl-Eric Pudor, der bei der WEP für die Ansiedlungsberatung und das Grundstücksmanagement und auch als Ansprechpartner für das Netzwerk-Projekt zuständig ist. Weitere Unternehmen, so Pudor, seien im Netzwerk willkommen.  

Mehr Information

Carl-Eric Pudor
WEP Grundstücksmanager
Telefon: 04120 - 707740
E-Mail: pudor@wep.de

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