WEP Dienstleistungen bekommt immer mehr Gewicht

WEP Wirtschaftsförderung legt positive Bilanz für 2016 vor

Ein weiteres Mal in Folge legte die WEP Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Pinneberg mbH eine Bilanz mit einem rundum positiven Ergebnis vor. Die guten Zahlen haben die Gesellschaft erneut gestärkt und ermöglichen auch zukünftig millionenschwere Investitionen in neue Gewerbegebiete. Deutliche Tendenz: Neben ihrem Kerngeschäft, der Gewerbeflächenentwicklung und -vermarktung, bekommt der vielfältige Dienstleistungssektor der WEP für Unternehmen, Arbeitnehmer und Existenzgründer immer mehr Gewicht.

Kreis Pinneberg spielt in der ersten Liga

„Der Kreis Pinneberg hat ein positives Jahr hinter sich“, fasste WEP Geschäftsführer Dr. Harald Schroers bei der Präsentation des Geschäftsberichtes 2016 gemeinsam mit dem WEP Aufsichtsratsmitglied und Wirtschaftsausschussvorsitzenden des Kreistags, Helmuth Ahrens, zusammen. „Allein die beinah 3.200 neuen Arbeitsplätze und die rund 90.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten zeigen die beeindruckende Wirtschaftskraft des Kreises Pinneberg“ führt Ahrens an. Vor allem die Dienstleistung fährt auf Wachstumskurs, allen voran Beratungsunternehmen, der Handel und die Logistik. Bereits zwei von drei Arbeitnehmern arbeiten im Dienstleistungssektor. Aber nicht nur bei Arbeitsplätzen und Beschäftigten sind wir die Nummer eins unter den Kreisen in Schleswig-Holstein und der Metropolregion Hamburg. Auch andere Kennzahlen demonstrieren, dass der Kreis Pinneberg ganz oben in der ersten Liga der Wirtschaftsstandorte spielt. „Bei der Kaufkraft übertreffen wir sogar die Hamburger“, ergänzt Schroers.

Dienstleistungen und Kooperationen immer wichtiger

Auch die WEP selbst punktet in ihrer Bilanz immer mehr als Dienstleister für die Wirtschaft. Kostenlose Serviceangebote wie die Existenzgründungsbetreuung, Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen, die Beratung „Frau & Beruf“, und das Angebot an Fachvorträgen finden immer mehr Zuspruch. Die fünf Gründungscamps für Existenzgründer verzeichneten 81 Teilnehmer, von denen bis Jahresende etwa 70 Prozent ihr Unternehmen gegründet hatten.

40 Unternehmen konnten von der WEP über Maßnahmen der Fachkräftesicherung beraten werden. Von der Beratungsstelle „Frau & Beruf“ wurden rund 670 Frauen über berufliche Qualifizierung und Integration beraten.

Weitere wichtige Impulse für die Regionalentwicklung gibt die WEP als Partner in der kreisübergreifenden Regionalen Kooperation Westküste:

  • Als großes Projekt erarbeitete die Kooperation eine Innovationsstrategie für die vier Westküstenkreise Pinneberg, Steinburg, Dithmarschen und Nordfriesland.
  • Mit einem gewonnenen Bundeswettbewerb erhielt die Kooperation Mittel für ihr Projekt „Rückenwind – Jugendmobilität“, um eine Praktikumsbörse zu realisieren.
  • Nach einer Machbarkeitsstudie wurde das Schnelladenetz Westküste/Unterelbe für Elektroautos in Angriff genommen.

Darüber hinaus kann sich die Westküste über ein gefördertes Regionalbudget freuen, aus dem rund eine Million Euro für Projekte bis 2020 zur Verfügung stehen. Realisiert werden aktuell ein Gewerbeflächen-Monitoring, ein Innovationscamp, Messeauftritte und eine Machbarkeitsstudie für eine Mehrwertgästekarte.

Mehr Nachfrage nach großen Grundstücken

Der Geschäftsbereich Gewerbegrundstücke entwickelte sich 2016 mit 136 Anfragen in der Ansiedlungsberatung weiterhin auf hohem Niveau. Mit 20 Prozent lagen die Anfragen aus dem Handel an der Spitze, gefolgt von dem verarbeitenden Gewerbe mit 18 Prozent.  57 Prozent der Anfragen stammte aus dem Kreis Pinneberg. Aus Hamburg kamen mit rund 15 Prozent deutlich weniger Anfragen als 2015, während die Nachfrage aus den Kreisen Segeberg und Steinburg mit rund 14 Prozent fast gleich blieb.

Im Vergleich zu 2015 stieg die Nachfrage nach größeren Grundstücken. Bei 40 Prozent der Anfragen richtete sich der Fokus auf kleine Grundstücke bis zu 2000 m². 60 Prozent der Interessenten wünschten sich Flächen ab 2001 m² bis zu über 10.000 m². „Gerade Grundstücke über 10.000 Quadratmeter sind im Kreis kaum noch vorhanden. Deshalb ist die Bereitstellung eine wichtige Zukunftsaufgabe“, so Schroers.  

Mehr Informationen und der Download des Geschäftsberichtes sind unter www.wep.de zu finden, Informationen zu den Regionalprojekten unter www.rk-westküste.de.

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