Regionale Medizintechnikfirmen: Flexibel auf Corona reagiert

Lange Zeit waren sie Mangelware: Corona-Tests und Schutzmasken. Zwei Kreis-Pinneberger Medizintechnik-Unternehmen haben flexibel reagiert und Abhilfe geschaffen. Die medac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate mbH stellt in großen Mengen PCR- sowie Antikörpertests einschließlich Testautomaten bereit, die Medizintechnik Promedt GmbH produziert für die Bevölkerung hochwertige Schutzmasken mit Silberionen-Membran.

Erprobte Verfahren zur SARS-CoV-2-Testung von medac

Testen, testen, testen. Der Bundestag ist den Empfehlungen von Medizinern und Virologen gefolgt und hat am 14. Mai die massive Ausweitung der Corona-Tests sowohl bei Symptomen als auch zur Prävention beschlossen und festgelegt, dass die gesetzlichen Krankenkassen die Tests auch dann bezahlen müssen, wenn jemand keine Symptome zeigt. Durch verstärkte Testung – speziell im Umfeld besonders gefährdeter Menschen - kann den Experten zufolge die Zahl der Neuinfektionen bestmöglich begrenzt werden.

Die in Wedel und Tornesch ansässige medac – ein Therapie- und Diagnostik-Spezialist für  Krebs- und Autoimmunerkrankungen - hat flexibel reagiert und unterstützt den Kampf gegen das Corona-Virus im deutschsprachigen Raum mit erprobten Tests, die in großen Mengen und bei garantiert langfristiger Liefersicherheit erhältlich sind:

  • PCR-Tests für den Rachenabstrich, mit denen Infektionen mit dem SARS-CoV-2 nachgewiesen werden, sowie
  • Antikörper-Tests, die nachweisen, ob eine Person mit dem Virus infiziert war und ob sie sich in der noch ansteckenden Frühphase danach oder bereits in der nicht mehr ansteckenden ausgereiften Phase befindet.

Seit 8. Mai rollen die LKW mit ihrer gekühlten Ladung bei medac im Tornescher Business-Park vom Hof des riesigen Hochregallagers, um Ärzten, Laboren und Klinken die erprobte, schnelle und umfassende Diagnostik aus einer Hand zu ermöglichen. „Wir sind stolz darauf, denn die Diagnostik ist ein sehr anspruchsvolles Geschäft“, kommentiert Pressesprecher Volker Bahr. Das mittelständische, international tätige Pharma-Unternehmen arbeitet bei der Corona-Diagnostik mit langjährigen und erfahrenen Partnern aus Tschechien und China zusammen, die diese Corona-Tests herstellen. In Italien und Spanien haben sich die Tests bereits im Einsatz bewährt. „Unsere PCR-Tests kommen aus Tschechien, die Antikörper-Tests aus China. Wir hätten die Produkte hier schon gern früher auf den Markt gebracht, aber in Corona-Zeiten bedarf es langwieriger Anstrengungen, um eine zuverlässige Logistik auf die Beine zu stellen“, berichtet Bahr. Inzwischen befinden sich drei Millionen Test in der Auslieferung, 17 weitere Millionen sind sofort verfügbar.

Mehr zu den Tests

unter www.medac.de und www.medac-diagnostika.de

Schutzmasken mit Sicherheitsfaktor und Tragekomfort von Promedt
Die MT Promedt-Schutzmasken gibt es für Erwachsene und Kinder in verschiedenen Ausführungen. Foto: Promedt

Mittlerweile gehören sie zum öffentlichen Leben: Mund-Nasen-Masken. Beim Einkauf und bei Fahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Tragen verpflichtend vorgeschrieben. Die mittelständische Medizintechnik Promedt GmbH, ansässig in Tornesch, Kleiner Moorweg 4, ist seit 40 Jahren mit der Entwicklung, Zulassung und Herstellung medizinischer Produkte erfolgreich. Spezialisiert hat sich das Unternehmen auf Schlauchsysteme, die zum Beispiel in der Dialyse, der parenteralen Ernährung oder der Schmerztherapie eingesetzt werden. Die Corona-Pandemie animierte das MT Promedt-Team um Gründer und Geschäftsführer Klaus Büttner, einen effektiven Beitrag im Kampf gegen das Virus zu leisten.

„So entstand unsere Idee, qualitativ hochwertige, waschbare Masken für Jedermann zu fertigen“, erläutert Toriq Thompson, Assistent der Geschäftsführung. Von herkömmlichen Alltagsmasken unterscheidet sich die MT Promedt-Maske deutlich. Wichtigster Vorteil ist die Silberionen-Textur, die einen hygienischen Schutz sowohl beim Ein- als auch beim Ausatmen bietet und somit auch den Maskenträger schützt. Dass Qualität bei MT Promedt seit jeher eine ganz große Rolle spielt, davon konnte sich WEP-Geschäftsführer Harald Schroers bereits 2019 im Rahmen der Landrat-Sommertour durch Medizintechnik-Unternehmen im Kreis Pinneberg überzeugen: MT Promedt wurde deutschlandweit als erstes Medizintechnik-Unternehmen zertifiziert.

Erhältlich sind die dreilagigen Schutzmasken in verschiedenen Ausführungen für Erwachsene und Kinder. Sie zeichnen sich durch einen extrem hohen Tragekomfort und eine professionelle Verarbeitung aus. Die äußere und die innere Schicht besteht jeweils aus Baumwolle, die mittlere Schicht ist eine mit Silberionen dotierte Membran. „Den Hygieneeinsatz von Silberionen kennt man auch bei Pflastern oder der Katethertechnik“, erklärt Thompson. Die Membran wird nach einem in der Textilindustrie zertifizierten Verfahren mit Sanitized T11-15 von der renommierten Schweizer Sanitized AG behandelt. Aus hygienischen Gründen wird empfohlen, die Maske regelmäßig bei 40 Grad zu waschen. „Die Resonanz auf die Masken ist durchweg positiv, vor allem das Interesse von Arzt- und Physiotherapie-Praxen ist groß. Seit dem Verkaufsstart am 4. Mai erfahren wir wöchentlich eine Nachfragesteigerung zwischen neun und elf Prozent“, berichtet Thompson.

Mehr über die Masken sowie Bestellmöglichkeit unter www.medizintechnik-promedt.de.

Mehr zur Silberionen-Membran unter www.sanitized.com.

Für Lothar Tiedemann, MT Promedt-Geschäftsführer, und Toriq Thompson, Assistent der Geschäftsführer, sind die Vorzüge der Schutzmaske klar: exakte Passform, hoher Tragekomfort und hygienisch wertvolle Ergänzung durch Silberionen-Membran. Foto: Promedt

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