Mit der WEP Fachkräfteberatung digitalen Wandel gestalten

Spätestens seit der Corona-Pandemie hat in der Wirtschaftswelt jeder verstanden: Eine neue Ära hat begonnen. Die Transformation ins digitale Zeitalter hat sich beschleunigt und ist nicht mehr aufzuhalten. Unternehmen, die erfolgreich mitgehen möchten in die neue Zukunft „Wirtschaft 4.0“, müssen den digitalen Wandel jetzt für sich gestalten, dabei ihre individuellen Chancen erkennen und nutzen. Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist dies jedoch oftmals eine besonders große Herausforderung. Professionelle Unterstützung bietet ihnen die WEP Fachkräfteberatung.

Kostenlose Erst- und Prozessberatung für KMU

Ob Handwerk oder produzierendes Gewerbe, ob Handel oder Dienstleistung – alle Bereiche sind gleichermaßen gefordert, ihre Arbeits-, Geschäfts- und Produktionsprozesse, manchmal sogar ihre Geschäftsmodelle dem digitalen Wandel anzupassen. „Mit nachhaltigen Strategien und passgenauen Konzepten können die KMU die Chancen der Digitalisierung gewinnbringend für sich einsetzten“, sagt WEP Fachkräfteberater Kristian Lüdtke und verweist auf das Förderprogramm unternehmensWert:Mensch plus. „Damit können wir auf personalpolitische und arbeitsorganisatorische Themen im Zusammenhang mit digitalen Veränderungen eingehen und haben die Möglichkeit, einem KMU mit maximal 250 Mitarbeitern eine Beratungsleistung von bis zu 12 Beratungstagen bei einer Förderquote von 80 Prozent anzubieten. Im Rahmen dieses Programms werden betriebliche Lern- und Experimentierräume für die Belegschaft geschaffen, in denen individuelle Lösungen für die digitale Transformation entwickelt und innovative Arbeitskonzepte erprobt werden. Dabei machen wir von der WEP die kostenlose Erstberatung und organisieren die weitergehende, geförderte Prozessberatung“, erläutert Lüdtke weiter.

Beratung bezieht Beschäftigte und Geschäftsführung ein

unternehmensWert:Mensch plus setzt bewusst auf einen stark beteiligungsorientierten Beratungsprozess, der Beschäftigte und Geschäftsführung gezielt einbindet. So kann gegenseitiges Vertrauen gefördert und die Erfahrung aller genutzt werden.

Am Anfang des Prozesses stehen Experteninterviews mit Geschäftsführung und Beschäftigten, um ein besseres Verständnis für die Herausforderungen des Unternehmens im digitalen Wandel zu entwickeln und erste Themenvorschläge für den Lern- und Experimentierraum zu sammeln.

Ein Kick-off Workshop bildet den Startschuss für den Experimentierraum. Alle Beteiligten werden auf den Prozess eingestimmt, die Herausforderungen des Unternehmens gemeinsam diskutiert und der thematische Schwerpunkt des Lern- und Experimentierraums festgelegt. Auf dieser Basis nimmt ein sogenanntes Lab-Team, das sich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens zusammensetzt, seine Arbeit auf. Dabei geht es nicht darum, einen vorgedachten Masterplan abzuarbeiten. Stattdessen folgt uWM plus einem flexiblen Ansatz, der zu einem produktiven Umgang mit Fehlern ermutigen soll.

In drei vierwöchigen Arbeitsphasen zu konkreten Maßnahmen

In drei jeweils vierwöchigen Arbeitsphasen werden mit der Unterstützung des Prozessberaters konkrete Maßnahmen zur Gestaltung der digitalen Transformation im Betrieb entwickelt und erprobt. Am Ende jeder Arbeitsphase werden die Ergebnisse einem Lenkungskreis vorgestellt und bewertet. Was funktioniert, bleibt erhalten, was nicht gelingt, wird verändert, in der nächsten Arbeitsphase weiterentwickelt oder verworfen.

Der Lern- und Experimentierraum endet nach insgesamt fünf bis sechs Monaten mit einem Ergebnisgespräch. Weitere drei bis sechs Monate später findet ein abschließender Nachhaltigkeitscheck mit dem WEP Fachkräfteberater statt.

 

Eines der KMU, das das Förderprogramm gerade nutzt, ist Preuss Messe aus Holm.

Foto: Preuß Messe

„Wir freuen uns, dass wir diese Beratungsmöglichkeit dank der WEP Fachkräfteberatung entdeckt haben. Das Förderprogramm unternehmensWert:Mensch plus kommt für uns wie gerufen. Denn Corona fordert die Messebauer ganz besonders abrupt und drastisch heraus, ihre künftige Existenz durch einen schnellen digitalen Wandel ihrer Arbeitswelt zu sichern. Das gesamte Preuss Messe Team steht ambitioniert hinter dieser großen Aufgabe. Wir sind fest entschlossen, alle Chancen durch eine innovative und nachhaltige Strategie mit neuen Konzepten zu nutzen. Dabei kommt alles auf den Prüfstand. Angefangen beim Einsatz unseres Know-hows und der Technik über die Arbeitsabläufe bis hin zu unserem Geschäftsmodell. Momentan stecken wir mitten im Beratungsprojekt und sind sehr gespannt auf das hoffentlich zukunftsweisende Ergebnis“, erklärt Peter Preuß, Senior-Geschäftsführer des beinah 175 Jahre alten Messebauunternehmens.

Mehr über die Erfahrungen von Preuss Messe mit unternehmensWert:Mensch plus lesen Sie in einer der nächsten Ausgaben des WEP REPORT online.

Weitere Information zur WEP Fachkräfteberatung bei
Kristian Lüdtke,
Telefon (04120) 7077 50
E-Mail luedtke@wep.de

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