Klimaschonender EQ Businesspark der WEP: Wie geht es voran?
Gemeinsam mit der Stadt Quickborn hat die WEP den 220.000 Quadratmeter großen klimaschonenden EQ Businesspark in Nachbarschaft zum Gewerbegebiet Quickborn Nord geschaffen. Das Interesse daran wächst zusehends. Denn Gewerbegrundstücke in guter Lage sind knapp und das Thema Nachhaltigkeit spielt für Unternehmen eine zunehmend wichtige Rolle.
Wanderweg entlang des EQ Businessparks im März eingeweiht
Das landesweit bisher einmalige Konzept des EQ Businessparks setzt auf energieeffiziente Gebäude, Einsatz ausschließlich erneuerbarer Energien, nachhaltiges Wirtschaften, gute Verkehrsanbindung und viel Grün. Angesiedelt werden sollen auf den Grundstücken ab 1.500 Quadratmetern moderne Unternehmen aus dem Light-Industrial-Bereich, zum Beispiel aus Dienstleistung, Handwerk, Logistik und lärm- und emissionsarmer Konsumgüter-Produktion. Als Ergänzung zur Verkehrsanbindung gehört zum klimafreundlichen Konzept des EQ Businessparks ein Teilabschnitt des vom Kreis geförderten Radwegs zwischen Quickborn-Heide und Quickborn-Ort, über den künftige Beschäftigte das Gewerbegebiet erreichen können. Ein letzter Schritt der Erschließungsarbeiten wurde im März dieses Jahres vollzogen: Ein 500 Meter langer Wanderweg wurde als begrünte Ausgleichsfläche eingeweiht. Er verläuft teils parallel zum Radweg und teils entlang des zum Gewerbegebiet gehörenden Regenrückhaltebeckens und kann sowohl von künftigen Beschäftigten als auch Spaziergängern genutzt werden.
Aussicht auf erste Vertragsabschlüsse noch vor den Sommerferien
„Das Interesse an den Grundstücken ist trotz der Probleme in der Wirtschaft groß. Wir merken besonders den Druck aus dem gewerbeflächenarmen Hamburg. Viele Unternehmen von dort, die sich vergrößern wollen oder wegen Kündigungen auf ein eigenes Betriebsgelände umziehen möchten, haben sich bei uns beworben“, berichtet Carl-Eric Pudor, WEP Projektmanager für die Ansiedlungsberatung. Aber auch deutschlandweites Interesse sei zu verbuchen, insbesondere für das 80.000 Quadratmeter große Grundstück. „Diese Größenordnung ist in der Region entlang der A 23 und der A 7 einmalig“, begründet Pudor. Außerdem sei das Erneuerbare-Energien-Land Schleswig-Holstein generell gefragt, gerade auch die Westküstenkreise, zu denen der Kreis Pinneberg gehört.
Interessenten erhalten als Erstinformation einen Basisflyer über den EQ Businesspark und einen standardisierten Fragebogen, um ihr Unternehmen mit seinen Eckdaten und seinen ökologischen Aspekten vorzustellen. Nach Auswertung der Bogen bei der WEP und der Stadt Quickborn beginnt die Kontaktaufnahme. Inzwischen werden schon sehr konkrete Gespräche mit diversen geeigneten Unternehmen geführt. „Wir gehen davon aus, noch vor den Sommerferien erste Verträge abschließen zu können, so dass auch der Bau noch in diesem Jahr beginnen kann“, erklärt Pudor.
Weitere Gewerbegebiete im Kreis Pinneberg vorhanden
Wenn auch der Platz für Gewerbeflächen im Kreis Pinneberg nicht mehr üppig ist, geben die WEP und die Gemeinden unter dem Dach der WEP Kommunalholding ihr Bestes, um Flächen zu finden und zu bevorraten, zu erschließen und anzubieten. Denn gut gelegene, bezahlbare Gewerbegrundstücke sind ein wesentlicher Faktor für das positive Wirtschaftsklima im Kreis Pinneberg. So stehen außer dem EQ Businesspark in Quickborn derzeit folgende Gewerbegebiete zur Verfügung:
- Pinneberg: Müssentwiete und Parkstadt Eggerstedt
- Wedel: Businesspark Elbufer
Kontakt
Unternehmen, die Interesse an einem Grundstück haben, erhalten Information bei
Carl-Eric Pudor
Projektmanager WEP Ansiedlungsberatung
Telefon: (04120) 707740
E-Mail: pudor@wep.de