Große Aufgaben für den Arbeitskreis der Wirtschaftsförderer

WEP Geschäftsführer Harald Schroers (links), WEP Projektmanagerin und Arbeitskreisleitung Susanne Heyn (4. von links), Mitglied im Arbeitskreis der Wirtschaftsförderer, und WEP Gewerbeflächenmanager Carl-Eric Pudor (6. von links) begrüßen die städtischen Wirtschaftsförderer in den Räumen der WEP (von links): Wolfgang Helms und Angelika von Bargen (Elmshorn), Birgit Schmidt-Harder (Pinneberg), Natascha Gerlspeck (Barmstedt), Stefan Pummer (Tornesch) und Manuel Baehr (Wedel). Foto: HassPR

Zu seinem letzten Treffen im Jahr 2022 kam kurz vor Weihnachten in den Räumen der WEP Wirtschaftsförderung der Arbeitskreis der Wirtschaftsförderer zusammen, zu dem die städtischen Wirtschaftsförderer aus dem Kreis Pinneberg und die WEP als Projektleitung gehören. Nach einer Bilanz der gemeinsamen Arbeit im abgelaufenen Jahr nahmen sich die Mitglieder den Aufgabenüberblick für das neue Jahr vor. Demnach wird 2023 vor allem von zwei großen Themen bestimmt sein: dem geplanten Gründungs- und Technologiezentrum (GTZ) sowie der Standortkampagne für den Kreis Pinneberg.


„Für mich ist der Arbeitskreis der Wirtschaftsförderer wichtig, weil die Netzwerkarbeit hilfreich ist, sich unbürokratisch mit praktischen Tipps und Erfahrungen zu unterstützen. Nur gemeinsam können wir die Wahrnehmung des Wirtschaftsstandortes Kreis Pinneberg weiter festigen.“

Stefan Pummer, Wirtschaftsförderer Stadt Tornesch


Seit zehn Jahren fruchtbare Zusammenarbeit

Seit mehr als zehn Jahren treffen sich die Wirtschaftsförderer aus Barmstedt, Elmshorn, Halstenbek (Stelle zurzeit vakant), Pinneberg, Quickborn, Rellingen, Tornesch und Wedel sowie Arbeitskreisleitung Susanne Heyn von der WEP, um sich gemeinsam für den regionalen Wirtschaftsstandort stark zu machen. „Durch diese regelmäßigen Treffen ist eine fruchtbare Zusammenarbeit entstanden, die das Verständnis füreinander und die Vertrauensbildung untereinander kontinuierlich fördert. Dabei hat sich ein reger Ideen- und Erfahrungsaustausch entwickelt, von dem alle profitieren“, resümiert WEP Chef Harald Schroers.  


„Für mich ist der Arbeitskreis der Wirtschaftsförderer wichtig, weil ein enormer Erfahrungsschatz bei den Wirtschaftsförderern in den Kommunen vorhanden ist, der auf einem unkomplizierten und kollegialen Weg auch in die anderen Kommunen des Kreises weitergegeben wird.“

Natascha Gerlspeck, Wirtschaftsförderin Stadt Barmstedt

 

Viele Themen bereits angepackt

Regelmäßig kümmert sich der Arbeitskreis um das wichtige Thema Standortmarketing. Zum Beispiel mit gemeinsamen Messeauftritten, auf denen der Wirtschaftsstandort Kreis Pinneberg präsentiert oder um das Interesse von Investoren für Ansiedlungen im Kreis Pinneberg geworben wurde. Oder mit gemeinsamen Veranstaltungen, etwa für die Kommunalpolitik zu der Frage, was denn Wirtschaftsförderung eigentlich ist.


„Ich gehöre zu den neuen Wirtschaftsförderern in der Runde und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit. Für mich ist der Arbeitskreis der Wirtschaftsförderer wichtig, weil der Blick über den Tellerrand hinaus in den nächsten Jahren entscheidend für die Entwicklung der Region sein wird.

Birgit Schmidt-Harder, Wirtschaftsförderin Stadt Pinneberg

 

Regelmäßig auf der vielfältigen Agenda findet sich auch das Stichwort Infrastruktur, zu der sich die Wirtschaftsförderer gern vor Ort schlau machen. So beispielsweise auf dem Flughafen Hamburg oder im Hafen Hamburg. Vor Ort informiert haben sie sich auch über das Gründungszentrum des Kreises Steinburg in Itzehoe. Zum Thema Förderprogramme ging der Arbeitskreis der Möglichkeit für Kommunen nach, Fördertöpfe anzuzapfen und sich dazu von der Projektgesellschaft Norderelbe, einer Tochtergesellschaft der WEP und weiterer Partner, beraten zu lassen. „Ganz neu stehen für Kommunen Fördermittel zur Revitalisierung brachliegender Gewerbeflächen zur Verfügung“, berichtet Heyn.


„Für mich ist der Arbeitskreis der Wirtschaftsförderer wichtig, weil ich gern den Kreis Pinneberg, seine Unternehmen und deren Mitarbeiter*innen in ihrer Entwicklung unterstützen und begleiten möchte. Und das geht in einer globalisierten, digitalisierten Welt nur gemeinsam als Region.“

Manuel Baehr, Wirtschaftsförderer Stadt Wedel

Pensum für 2023 wird noch umfangreicher

Ebenfalls um Gewerbeflächen geht es, wenn die Wirtschaftsförderer über Ansiedlungsfragen, wie Anfragen, Vertragsgestaltungen oder Vermarktungskanäle, diskutieren. Das wird auch in diesem Jahr der Fall sein. Ein wichtiges Vorhaben ist ein Modellprojekt zur einheitlichen und gemeinsamen Erfassung von Grundstücksanfragen mit dem Ziel, durch diese Transparenz noch passgenauer auf die Ansiedlungs-Interessenten eingehen zu können.

Einen breiteren Raum als bisher soll das Thema Innenstadtentwicklung einnehmen. Dazu will sich der Arbeitskreis mit dem Leerstandsproblem von Ladenflächen beschäftigen und Ideen zur Innenstadtbelebung entwickeln. Besonders intensiv werden sich die Wirtschaftsförderer mit dem Thema Gründungs- und Technologiezentrum beschäftigen, ebenso mit den nächsten Entwicklungsschritten für die Standortkampagne des Kreises Pinneberg.


„Für uns als Wirtschaftsförderung der Stadt Elmshorn ist der Arbeitskreis der Wirtschaftsförderer wichtig, weil der Arbeitskreis Perspektiven erarbeitet, die der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung des Kreis Pinnebergs dienen, zu der Elmshorn mit seinen Stärken beitragen kann.“

Angelika von Bargen und Wolfgang Helms, Wirtschaftsförderer Stadt Elmshorn

„Bislang haben wir uns vierteljährlich getroffen. Da aber immer mehr Themen anstehen und diese auch umfangreicher werden, wollen wir uns künftig nach Möglichkeit monatlich treffen“, steckt Heyn das diesjährige Arbeitspensum für die Wirtschaftsförderer schon mal ab.

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