EQ Businesspark für klimafreundliche Unternehmen eröffnet

Landrätin Elfi Heesch, Bürgermeister Thomas Beckmann, Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen und WEP Geschäftsführer Dr. Harald Schroers eröffnen den EQ Businesspark. Foto: WEP

Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen eröffnete heute gemeinsam mit Quickborns Bürgermeister Thomas Beckmann und WEP Geschäftsführer Dr. Harald Schroers das neue Gewerbegebiet „EQ Businesspark“.

Ca. 60 Gäste waren der gemeinsamen Einladung der Stadt und der WEP für den heutigen Tag gefolgt. Schroers lobte in seiner Begrüßung die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten: „Wie schon bei den vorangegangenen drei Bauabschnitten mit insgesamt 90 Hektar Fläche arbeiteten die WEP und die Stadt Quickborn wieder einmal bei der Entwicklung des Gebietes vertrauensvoll zusammen. Die Erschließung des ca. 20 Hektar großen Areals ist jetzt weitestgehend abgeschlossen. Mein Dank geht insbesondere an alle Firmen und Personen, die das Projekt von der Planung bis zur Bauausführung begleitet haben. Ohne Sie hätten wir das gemeinsame Projekt von Stadt und WEP nicht so erfolgreich und vor dem Zeitplan abschließen können.“

Wirtschaftsminister Madsen lobt zukunftsweisendes Konzept des Gebietes

„Die Landesregierung will trotz Flächenreduzierung weiterhin neue Ansiedlungen ermöglichen. Die Dekarbonisierung der Wirtschaft darf nicht an fehlenden Flächen scheitern. Gewerbegebiete der Zukunft sind daher das Gebot der Stunde. Sie zeichnen sich durch einen sparsamen Flächenverbrauch, eine energieeffiziente Bauweise, eine nachhaltige Energieversorgung und eine gute Verkehrsanbindung aus. Der EQ Businesspark geht hier mit gutem Beispiel voran. Auch die konsequente Nutzung von erneuerbaren Energien ist absolut positiv."

Raum für Wachstum und Arbeitsplätze

„Um für zukünftige Entwicklungen gerüstet zu sein, ist es wichtig, ein leistungsfähiges Flächenangebot für die Unternehmensansiedlung vorzuhalten“ freut sich Thomas Beckmann über das neue Gewerbegebiet und sieht mit dem EQ Businesspark eine große Chance für die Stadt. „Quickborn erfährt eine anhaltend hohe Nachfrage als Gewerbestandort“, sagte er. „Dem trägt die Stadt mit den neuen Gewerbeflächen Rechnung. Hier entsteht Raum für weiteres Wachstum und neue Arbeitsplätze – nicht zuletzt für Betriebe aus der Region, die Erweiterungen planen.“

Firmen erwartet eine 1A-Lage

Im Rahmen eines kleinen Festaktes an der Maria-Telkes-Straße durchschnitten Madsen, Beckmann und Schroers anschließend das „rote“ Band, dessen Farbe am heutigen Tag allerdings grün war. Es griff damit die EQ Businesspark-Farben auf, aber insbesondere stand das Grün symbolisch für das Konzept des Gebietes. Denn der EQ Businesspark bietet modernen Unternehmen, die ressourceneffizient mit Blick auf morgen handeln, ein optimales Umfeld. Klimafreundliche Unternehmen, die ihren CO2-Fußabdruck reduzieren wollen und unabhängig von Fest- und Flüssigstoffverbrennung und damit unabhängig von Gas- und Ölpreisen wirtschaften, sind herzlich Willkommen. Sie erwartet eine 1A-Lage in unmittelbarer Nähe zur A 7 und zur B 4. Die Vermarktung der rund 20 Grundstücke startete Ende letzten Jahres und kann jetzt richtig Fahrt aufnehmen.

Neuer Radweg verbindet Quickborn-Heide und Quickborn Ort

Gleichzeitig mit der Gewerbegebietseröffnung wird auch der neue Radweg eröffnet, der quer durch das Gewerbegebiet verläuft und im Zuge der Erschließung gebaut wurde. Er ist ein Teilabschnitt der Hauptroute von Quickborn-Heide nach Quickborn-Ort. Mit der attraktiven und verkehrssicheren Führung des Radverkehrs wird in der Umsetzung des Radverkehrskonzeptes der Stadt Quickborn vorangeschritten. Gefördert wurde der Bau durch den Kreis Pinneberg, dessen Landrätin Elfi Heesch ebenfalls den Feierlichkeiten beiwohnte.

Im Anschluss an die offizielle Eröffnung gab es für die Gäste noch reichlich Gelegenheit zum Austausch und Gesprächen.

Der EQ Businesspark in Zahlen

  • Die neu geschaffene Maria-Telkes-Straße hat eine Gesamtlänge von einem Kilometer, für die ca. 6.500 m² Asphalt verbaut wurden.
  • Zur Begrünung der Straße wurden 69 Bäume gepflanzt.
  • Für Fuß- und Radwege, Einfahrten und Haltebuchten wurden etwas mehr als 6000 m² Pflastersteine verbaut.
  • Für die Regen- und Schmutzwasserkanäle wurden insgesamt rd. 3000 Meter offene Rohrgräben ausgehoben und ca. 400 Meter als Spülbohrung für eine Abwasser-Druckrohleitung ausgeführt.
  • Das bestehende Regenrückhaltebecken wurde auf einer Fläche von ca. 9000 m² erweitert und damit fast verdreifacht.
  • Über eine bewegungssensitive mitlaufende Beleuchtung freut sich die lokale Fledermauspopulation.

Für die WEP, die die Projektentwicklung, Finanzierung und Vertrieb übernommen hat, sagt Schroers „Wir rechnen mit Kosten von deutlich über 12 Mio EUR für die Gesamtentwicklung und bleiben damit für dieses Projekt im kalkulierten Kostenrahmen.“

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