Digitalisierung in der Ausbildung
Digitalisierung verändert zunehmend den Alltag im Privat- aber auch im Berufsleben. Darauf müssen sich Unternehmen wie Fachkräfte bereits seit Jahren einstellen. Abläufe und Prozesse müssen angepasst, technische wie personelle Voraussetzungen geschaffen werden. In dem Zusammenhang stellt sich zwingend die Frage, wie sind Auszubildende als künftige Fachkräfte auf die digitalisierte Arbeitswelt vorzubereiten. Viele Unternehmen werden dabei vor große Herausforderungen gestellt. Denn der digitale Wandel erfordert auch in der Ausbildung neue Inhalte und Methoden. Eine schnelle Anpassung der Ausbildungsinhalte und Methoden sowohl in der Berufsschule als auch im Unternehmen bietet Unternehmen aber große Chancen bei der Nachwuchsgenerierung. Der Einsatz digitaler Medien in der Ausbildung kann zu einem wichtigen Faktor bei der Wahl des Berufs und des Ausbildungsunternehmens werden. Experten gehen davon aus, dass die Digitalisierung der Ausbildung zu einem Motivationsschub führen wird. Unternehmen, die eine digitale Ausbildung anbieten, werden als Ausbildungsbetrieb attraktiver und können somit leichter Auszubildende finden.
Die WEP Fachkräfteberatung unterstützt kleine und mittlere Unternehmen dabei, sich im Bereich Personal zukunftsorientiert aufzustellen und den Fachkräftebedarf im Unternehmen zu decken. Dabei wird auch motiviert, den beruflichen Nachwuchs durch Ausbildung im Unternehmen zu sichern.
Vor dem Hintergrund informiert WEP Fachkräfteberater Kristian Lüdtke beispielsweise über Förderprogramme für Ausbildungsunternehmen sowie den DigiBonus, mit dem Digitalisierungsaktivitäten von kleinen Unternehmen mit höchstens 20 Mitarbeitern unterstützt werden.
Hintergrund
Das Institut der Deutschen Wirtschaft hat sich in seinem Kurzbericht 49/2022 mit dem Thema Ausbildung in Unternehmen wird digitaler beschäftigt und resümiert, dass 38,5 Prozent zu den „Ausbildungsunternehmen 4.0“ gehören. Darin sind Maßnahmen zum Einsatz digitaler Lernformate, zur Vermittlung digitaler Kompetenzen, zur Weiterbildung von Ausbilderinnen und Ausbildern sowie zur systematischen Verankerung der Digitalisierung in der Ausbildung des Unternehmens enthalten.
Festgestellt wurde, dass bei Unternehmen, die digital ausbilden, der Weiterbildungsbedarf beim Ausbildungspersonal steigt, während „digitale Nachzügler“ sich noch orientieren.
Studie
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