Industriekultur in der Metropolregion Hamburg erleben

Abbildung: Metropolregion Hamburg

Mit mehr als 200 Veranstaltungen in 112 Denkmälern an 57 Orten lädt die Metropolregion Hamburg zum siebten Mal zu den „Tagen der Industriekultur am Wasser“ ein. Hafenanlagen, Schleusen und Schiffe, Leucht- und Wassertürme, Brücken und Mühlen, Fabriken, Kraftwerke und Museen geben am 23. und 24. September Einblicke in die Welt der Industriekultur am Wasser.

Viele weithin unbekannte und verborgene Schätze der Industriegeschichte öffnen exklusiv an diesem Wochenende ihre Tore, zeigen ihre Technik und erzählen ihre Geschichte. In Schleswig-Holstein ist die Ölmühle Lübeck-Siems ein Neuzugang. Am 23. und 24. September werden Besichtigungen von der Wasserseite aus mit dem historischen Fischkutter »Pionier ex Got 1« angeboten. Die Buchhorster Waldbahn in Lauenburg ist ebenfalls neu dabei. Sie verkehrte von 1912 bis 1982 zwischen der Ziegelei, Tongruben, den Elbe-Lübeck-Kanal und einer Zündholzfabrik. Heute ist davon noch ein Teilstück befahrbar. Der Kreis Pinneberg ist mit Elmshorn vertreten. Hier lädt am 23. und 24. September das Motorschiff „Klostersande“, das einstige Flaggschiff der Köllnflockenwerke, zur Besichtigung einschließlich Fotoausstellung ein. Am 23. September öffnet das Industriemuseum seine Türen, das die Industrialisierung in Elmshorn als Geschichte von Arbeit und Alltag zeigt. Außerdem bietet es die Stadtführung „Mit dem Wäger durch den Elmshorner Hafen“ an.  Hafen und Krückau bestimmten jahrhundertelang das Leben und Arbeiten in Elmshorn. Um 1900, als das Hafenleben so richtig pulsierte, spielte der Getreidewäger eine wichtige Rolle.

Die „Tage der Industriekultur am Wasser“ werden alle zwei Jahre von der Metropolregion Hamburg organisiert. Das ausführliche Programm zu allen Anlagen und Museen sowie weitere Informationen zur Industriegeschichte sind verfügbar unter: www.tagederindustriekultur.de

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